Barhuf wohlfühlen

Huforthopäde Günter H. Bruss

Mit 13 Jahren wurde ich vom Pferdevirus "infiziert", der mich seitdem nicht mehr los ließ. So absolvierte ich zunächst eine Ausbildung zum Pferdewirt, ging dann aber beruflich vorerst andere Wege.

Früher sah man es als normal an, dass ein Pferd beschlagen wurde, um laufen zu können. Mit den Jahren  begann ich mich mit dem Thema mehr und mehr zu befassen und bin zu der Überzeugung gekommen, dass es für viele Pferde sehr gut machbar und gesundheitlich vorteil haft ist, barhuf zu laufen.

So begann ich im Frühjahr 2006 die Ausbildung zum Huforthopäden bei der Deutschen Huforthopädischen Gesellschaft (DHG) e.V., die ich im Mai 2008 mit bestandener Abschlussprüfung erfolgreich beendete.

Seitdem habe ich schon vielen Pferden geholfen, sich barhuf wohl zu fühlen.

Insbsondere bei gesundheitlichen Problemen wie degenerativen Erkrankungen des Bewegungsapparates (z.B. Spat, Hufknorpelverknöcherung, diversen Arthrosen) oder Hufrollensyndrom, Hufrehe und Hufkrebs kann die huforthopädische Arbeit helfen.